Hypnose fasziniert und polarisiert zugleich.
Es gibt viele unterschiedliche Ansichten und Meinungen darüber, was Hypnose ist, was sie nicht ist – und wie sie genau definiert werden kann.
Noch immer ist die Vorstellung von Trance bei vielen Menschen mit Missverständnissen, Vorurteilen und Ängstenbehaftet.
Diese Seite möchte aufklären und zeigen, was Hypnose wirklich bedeutet – frei von Mythen und falschen Bildern.
Der Mensch neigt dazu, Dinge, die er nicht kennt, vorschnell zu beurteilen. Die Geschichte hat jedoch oft gezeigt, dass ein offener Blick neue Chancen eröffnet.
Genau dazu möchte diese Seite beitragen: mehr Verständnis für die Hypnose schaffen, neue Erkenntnisse vermitteln und zeigen, dass Trance ein kraftvolles Werkzeug ist – eines, das Leben in vielen Bereichen positiv verändern kann, wie zB. in der Hypnosetherapie.
Hypnose entfaltet ein erstaunliches Potenzial – nutzen wir es gemeinsam!

„Hypnose ist im Grunde genommen ein psycho-physiologischer Zustand von aufgeweckter, aufmerksamer, aufnahmefähiger Konzentration mit einer damit einhergehenden Verminderung der peripheren Wahrnehmung.“
(Spiegel & Spiegel, 1978)
„Hypnose ist ein emotionalisiertes Verlangen danach, das suggerierte Verhalten zu erfüllen.“
„Hypnose ist die Umgehung des kritischen Faktors und die Etablierung selektiven Denkens.“
„Hypnose ist ein Zustand verstärkter Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit, bei dem auch die Empfänglichkeit für Ideen und Ideensammlungen erhöht ist.“
„Hypnose ist ein emotionalisiertes Verlangen danach, das suggerierte Verhalten zu erfüllen.“
Kennst du dieses Gefühl? Du bist so vertieft in eine Tätigkeit, dass du alles um dich herum vergisst – die Zeit, die Geräusche, vielleicht sogar deinen Körper. Du bist ganz fokussiert, ganz bei dir – entspannt, ruhig, zugleich aufmerksam und offen.
Dieser Zustand entsteht oft ganz von selbst: beim Sport, beim kreativen Arbeiten, beim Musizieren oder beim Lesen eines spannenden Buches. In solchen Momenten arbeiten Bewusstsein und Unterbewusstsein harmonisch zusammen. Du lässt los, denkst weniger logisch – und öffnest dich für Emotionen, Bilder und tiefere Zusammenhänge.
Das Tagträumen ist ein gutes Beispiel dafür. Kreative Menschen nutzen es oft intuitiv, wenn sie mit reiner Logik nicht weiterkommen. Wenn der Geist ruhig wird und sich nach innen richtet, tauchen plötzlich Ideen und Lösungen auf, die vorher verborgen waren.
Auch in der Hypnose geschieht genau das – nur gezielt und bewusst. Trance ist ein kreativer, konzentrierter Zustand, in dem sich beide Gehirnhälften aufeinander abstimmen. Studien zeigen, dass sich dabei die Aktivität im Gehirn verändert: Eine Hemisphäre fährt ihre Leistung etwas zurück, während sich beide Seiten synchronisieren. Dein Gehirn verbraucht in dieser Zeit mehr Energie – messbar im Alpha- und Theta-Zustand.

Trance ist nichts Mystisches oder Außergewöhnliches, sondern ein natürlicher Bewusstseinszustand, den du jeden Tag erlebst – beim Tagträumen, kurz vor dem Einschlafen oder im kreativen Flow.
Auch wenn du ihn meist nicht bewusst bemerkst, verbringst du schätzungsweise bis zu 70 % deines Alltags in leichten Trancezuständen. Moderne bildgebende Verfahren wie die PET-Tomographie zeigen deutlich, dass sich dabei bestimmte Hirnareale aktivieren – ein faszinierender Beweis für die reale, messbare Wirkung der Hypnose.